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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 115

1888 - Berlin : Hertz
Die Kurfürstin Katharina; Johann Sigismund. 115 waren die Meinungen getheilt, so entschied er selbstständig. Die Räthe erhielten theils baare Besoldung, theils Kost, Kleidung, Wohnung, Natural-Lieferungen und Entschädigungen für Reisekosten*). Die Einrichtung Joachim Friedrich's ist die Grundlage der später unablässig verbesserten preußischen Verwaltung gewesen, welche dadurch mehr Einheit und Planmäßigkeit erhielt. Preußens Ruhm beruht außer der Kriegs-tüchtiakeit des Volkes und der allgemeinen Bildung vorzüglich auf der trefflichen Einrichtung der öffentlichen Verwaltung: das Verdienst der ersten Begründung derselben ist dem Kurfürsten Joachim Friedrich hoch anzurechnen. Auch in jeder anderen Beziehung war derselbe auf das Wohl seiues Landes ernstlich bedacht, und es herrschte unter ihm der tiefste Friede und großer Wohlstand in den Marken. Ein bleibendes Denkmal seiner Fürsorge für geistige Bildung ist das Joachims thalsche Gymnasium. In dem Jagdschloß Joachimsthal gründete er nämlich eine sogenannte Fürstenschule, welche mit Ländereien und anderen Einnahmequellen reich ausgestattet wurde, und in welcher 120 theils adelige, theils bürgerliche Schüler frei erzogen werden sollten. In späteren Zeiten wurde die Anstalt nach Berlin verlegt, wo sie sich in blühendem Zustande noch jetzt befindet. Die Kurfürstin Katharina stand als treulich sorgende Landesmutter ihrem Gemahl thätig zur Seite. Wie sehr sie alle seine Regierungssorgen theilte, geht aus mehreren ihrer noch vorhandenen Schreiben hervor. Vorzüglich aber war Katharina ein Muster ächt weiblicher Tugenden aus dem Throne; sie förderte ächte Frömmigkeit und leuchtete in edler Mildthätigkeit den Frauen des Landes voran. Sie ließ Erbauungsbücher drucken und vertheilte dieselben unter die Armen, welche sie in ihren Hütten selbst aufsuchte, um durch leibliche und geistliche Wohlthat das Elend derselben zu mildern. Um für ihre Armen reichere Mittel zu gewiuuen, legte sie bei Berlin große Kuhmelkereieu an, ließ die gewonnene Milch auf dem davon benannten „Molkenmarkt" verkaufen und verwandte den Ertrag besonders zur Gründung der noch heute bestehenden Schloßapotheke, wo dürftigen Kranken unentgeltlich Arzneimittel gereicht wurdeu. Ihr Name war unter dem Volke reich gesegnet. Joachim Friedrich, von Natur schwächlich, hat nur zehn Jahre in Brandenburg regiert; er starb an einem Schlagflusse im Jahre 1608. 16. Der Kurfürst Johann Sigismund (1608 — 1619). Johann Sigismund, des Vorigen Sohn, war ein Fürst voll Kraft und festen Willens. Seine Regierung fiel in eine Zeit, wo solche Eigenschaften in der That für das Wohl seines Volkes unentbehrlich waren; denn nach verschiedenen Seiten bedurfte es der Entschlossenheit und Umsicht eines tüchtigen Fürsten, um Brandenburg auf der Bahn der begonnenen Entwickelung nicht scheitern zu lassen. Die trüben Zeiten des dreißigjährigen Krieges, welcher ganz Deutschland tief zerrüttete und an den Rand des Abgrundes führte, brachen unter schlimmen Vorzeichen herein; die Lage der brandenburgischen *) Stenzel, I. 358 ff. 8*

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 184

1888 - Berlin : Hertz
184 Luise Henriette. Die Kurfürstin Luise Henriette (von Oranien). Unter den Vertrauten Friedrich Wilhelm's war Niemand, auf den er in geistlichen Dingen so gern gehört, wie auf den Rath seiner trefflichen Gemahlin, der bereits öfter erwähnten Luise Henriette aus dem Hause Oranten. Dieselbe war eifrig reformirt, vor Allem aber von ächter, demüthiger Frömmigkeit und von christlicher Liebe erfüllt. Eifrig in Gebet ließ sie sich auch die religiöse Erziehung ihrer Kinder neben der wissenschaftlichen Ausbildung derselben sehr angelegen sein. Sie war ihrem Gemahle bei seiner umsassenden und anstrengenden Thätigkeit eine wahre Stütze; mit inniger Liebe war sie ihm treu ergeben und folgte ihm trotz ihrer schwachen Gesundheit fast auf allen seinen zahlreichen Reisen und selbst auf seinen Kriegszügen; denn es war ihr unerträglich, von ihm getrennt zu sein. „Ich will lieber alle Unbequemlichkeiten der Welt haben und bei ihm sein," schrieb sie einst, „als alle Bequemlichkeiten der Welt haben und ihn nicht sehen." Der Kurfürst erwiderte diese innige Liebe, und selbst in den ernstesten Staatsangelegenheiten war es ihm Bedürfniß, sich mit ihr zu berathen; oft verließ er die Sitzungen seines geheimen Rathes und sprach mit ihr über die vorliegenden Sachen. Selbst auf Friedensunter-handlungen übte sie einen gewissen Einfluß, besonders soll sie an dem Abschlüsse des Friedens von Oliva Theil gehabt haben. Ihr landesmütterliches Herz war gerührt von dem großen Kriegselende in Preußen und sie sagte, ihr Gemahl sönne es vor Gott nicht verantworten, wenn er demselben keine Erleichterung gewährte. Vor Allem aber entsprach es ihrem ächt weiblichen und frommen Sinne, durch ihre Fürbitte so viel als möglich die Strafen der Verbrecher zu mildern. Den Armen endlich war sie eine wahre Mutter und christliche Fürsorgerin; überall war sie den Nothleidenden mit Rath und Hülfe nahe. Deshalb erwies ihr auch das Volk eine innige Verehrung. Das Waisenhaus in Oranienburg, welches von ihr gegründet wurde, hat das Andenken ihrer Wohlthätigkeit verewigt. Zu früh für den Kurfürsten und für die Liebe des Volkes starb sie schon am 18. Juni 1667 in noch nicht vollendetem vierzigsten Jahre. Eine zweite Gemahlin des großen Kurfürsten, Dorothea von Holstein-Glücksburg, vermochte ihm jenen herben Verlust niemals zu ersetzen, und er soll öfter in wehmüthigem Anschauen vor Luisens Bilde gestanden und in Thränen ausgerufen haben: „O Luise, wie sehr vermisse ich dich und deinen Rath." Nicht blos als Gattin, Mutter und Fürstin hat Luise Henriette ein ruhmvolles Andenken hinterlassen, auch als Dichterin geistlicher Lieder wird sie in der evangelischen Kirche hoch geehrt. Gewiß hat vorzüglich Paul Gerhardt's herrliches Vorbild belebend und anregend auf sie gewirkt; der Kurfürst selbst hatte vier ihrer geistlichen Lieder herausgegeben, unter welchen zwei, „Jesus meine Zuversicht" und „Ich will von meiner Missethat zum Herreu mich bekehren" als kostbare Kleinode des evangelischen Liederschatzes allgemein in Ehren gehalten werden. Häuslicher Kummer des Kurfürsten. So glorreich des Kurfürsten Wirken bis an sein Lebensende war, so wurde doch zuletzt die Freude daran durch die Verhältnisse in seinem eigenen Hause getrübt. Seine zweite Gemahlin lebte mit den Kindern erster Ehe in fortwährendem Unfrieden, und es kam in der Mißstimmung und Feindseligkeit so weit, daß man sich von allerlei Nachstellungen gegen den Kurprinzen Friedrich erzählte. Böse Auf-

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 212

1888 - Berlin : Hertz
212 Häuslicher Kummer; Sophie Charlotte. lassen, zu einer dritten Vermählung mit der Prinzessin Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin zu schreiten; doch war diese Ehe für ihn keine Quelle häuslichen Glücks. Die jnnge Königin, an ein einfaches, zwangloses Leben gewöhnt, wollte sich mit dem peinlichen Ceremoniell des Berliner Hoslebens, sowie mit ihrer ganzen Umgebung nicht befreunden, und ihre strenge Frömmigkeit fand sich im Widerspruch mit dem dortigen glänzenden Treiben. Als eifrige Lutheranerin suchte sie überdies ihren Gemahl zur lutherischen Con-fession zu bekehren, was viel Bitterkeit in der Familie erzeugte. Später verfiel die Königin ganz in fromme Schwärmerei und in einen krankhaft gereizten Seelenzustand. Die Sorgen des Königs wurden noch durch die Verheerungen der Pest vermehrt, welche besonders im Jahre 1709 im Gefolge einer großen Mißernte aus Polen nach Ostpreußen herüber kam und so stark wüthete, daß die Landesbehörden selbst von Königsberg nach Welau flüchteten. In wenigen Monaten verlor Königsberg 7000 Einwohner an der Krankheit, in Preußen überhaupt raffte dieselbe 250,000 Menschen dahin, d. h. ein Drittheil der damaligen Bevölkerung. Endlich hatte der König noch den Verlust seiner beiden ältesten Enkel zu beklagen. Zu seinem großen Troste wurde jedoch dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm am 24. Januar 1712 wieder ein Sohn geboren, zu dessen Taufe der König eine überaus glänzende Ceremonie anordnete: der Prinz hatte dabei eine kleine Krone auf dem Haupte und ein Kleid von Silberstück mit Diamanten besetzt, an dessen Schleppe sechs Gräfinnen trugen. Es wurde ihm der Name Friedrich gegeben, die Nachwelt hat ihn Friedrich den Großen genannt. Aber mit Friedrich I. ging es nun bald zur Neige; als er sein Ende herannahen fühlte, bereitete er sich mit christlicher Fassung auf den Tod vor. Er segnete seinen Sohn und seinen Enkel, dankte seinen Ministern für ihre Treue, und starb in Gegenwart des Kronprinzen am 25. Februar 1713, in einem Alter von 55 Jahren und nach einer 25jährigen Regierung. 29. Die Königin Sophie Charlotte*). Friedrich's zweite Gemahlin, Sophie Charlotte, war am 20. October 1668 geboren, eine Tochter Ernst August's von Hannover und der hochgebildeten klugen Prinzessin Sophie ans dem pfälzischen Hanse. Die trefflichen Anlagen, mit welchen Sophie Charlotte begabt war, hatten frühzeitig durch Belehrung und geistige Anregung eine vorzügliche Ausbildung erhalten. Sie empfing guten Unterricht im Lateinischen, sprach bald französisch, italienisch und englisch mit gleicher Leichtigkeit, wie ihre Muttersprache, die Erlernung und Uebung der Musik wurde nicht verabsäumt, selbst für die ernsteren Wissenschaften bezeigte sie schon als junges Mädchen großen Eifer. Die größte Bedeutung für ihre Bildung erhielt später der Einfluß des berühmten Gelehrten und Weltmanns Äeibnitz. Durch mannichfache Reisen nach Italien, nah •) Nach Varnhagen v. Ense: Sophie Charlotte, Königin von Preußen.

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 216

1888 - Berlin : Hertz
216 Friedrich Wilhelm's I. Kinderjahre. dunkle schwarze Haar Stärke und Fülle andeutete, durch den Gegensatz Wechsel« fettig gehoben und gemildert. Auch durch milde, ächte Wohlthätigkeit erwarb sich die Fürstin die Liebe und Dankbarkeit des Volkes. Ihr bleibendes Verdienst liegt jedoch darin, daß sie zuerst in unserem Vaterlande die geistigen Bestrebungen in den höheren Kreisen anregte und aufmunterte. Die Verbreitung feinerer Lebenssitte und besserer geselliger Neigungen ist ihr wesentlich zu danken, und ihr Einfluß hat in dieser Beziehung auf Berlin und von da aus auf die Proviuzeu weit hinaus gewirkt. 30. Friedrich Wilhelm I. König von Preußen (1718—1740). Friedrich Wilhelm's frühere Jahre. Am 4. August 1688 hatte Sophie Charlotte ihrem Gemahle Friedrich einen Prinzen geboten, welcher als Thronerbe freudig begrüßt wurde. In Berlin und bei den Großältern in Hannover war gleiche Freude über das erwünschte Ereigniß, und die Herzogin Sophie, die Mutter Sophie Charlotten's, kam eigens von Hannover nach Berlin, um ihren Enkel zu sehen. Als er ihr gebracht wurde, so stark und kräftig, so offenen und trotzigen Blickes, wußte sie ihrer Freude keine Grenzen. Sie küßte ihn tausendmal unter Weinen und Lachen, rühmte immer auf's Neue sein gutes Aussehen und mochte sich gar nicht mehr von ihm trennen. Sie ließ nicht nach mit Bitten, die Aeltern möchten ihr das Kind mit nach Hannover geben, doch wollte Friedrich nur versprechen, später ihren Wünschen zu willfahren. Sophie Charlotte, so sehr ihr Geist sich sonst gern in hochfliegenden Bildern und Wünschen bewegte, stellte sich bei der Erziehung des Kronprinzen nur die schlichte und strenge Ausgabe, einen rechtschaffenen Mann und tüchtigen Fürsten ans ihm zu machen. Die erste Warte und Pflege des Prinzen wurde einer Frau von Roucoulles übertragen, welche sich als flüchtige Protestantin mit Muth und Kühnheit aus Frankreich gerettet hatte, und in jenen Tagen der Gefahr zugleich die Retterin ihrer Mutter und ihrer beiden Töchter geworden war. Ihr fester, edler Charakter flößte Sophie Charlotte großes Zutrauen ein. Bei dem jungen Friedrich Wilhelm reichte jedoch weibliche Aussicht nicht lange hin, frühzeitig entwickelte sich mit der Körperkraft fein lebhafter Geist und starker Wille, und Auftritte und Heftigkeit und Trotz erschreckten oft die Mutter und die Erzieherin. Dem früheren Versprechen gemäß zum Besuche nach Hannover gebracht, vertrug er sich mit dem dortigen kleinen Kurprinzen so schlecht und machte seiner Großmutter so viel zu schaffen, daß man ihn nach Berlin zurücknehmen mußte. Es wurde daher die Wahl eines Erziehers beschlossen; dieselbe fiel auf den Generallieutenant Burggrafen zu Dohna, einen Mann von feiner Bildung und strengen Sitten, rechtschaffen und ehrenfest, dabei stolz und gebieterisch, durch sein ganzes Benehmen Ehrfurcht und Gehorsam einflößend. Die Wahl der Lehrer war weniger glücklich: sie traf einen Franzosen Rebenr, der sich lässig und ungeschickt erwies und dem Prinzen das Lernen verleidete, und Cramer, einen gelehrten Pedanten, welcher sein Hauptbestreben darein setzte, seinem Zöglinge das Französische verhaßt zu machen. Die Entwickelung, des Knaben nahm keineswegs die Richtung, welche die Mutter erwartete; seine Fähig-

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 234

1888 - Berlin : Hertz
Viertes Luch. Friedrich der Große. (1740—1786.) 31. Friedrich des Großen Jugendjahre. Die Kinderzeit. Friedrich Ii., der Große oder der Einzige, war am Sonntag, 24. Januar 1712, gegen Mittag zu Berlin geboren. Mit großer Freude wurde seine Erscheinung von dem Vater Friedrich Wilhelm und dem Großvater Friedrich I. begrüßt, denn nach dem Tode zweier junger Prinzen war kein anderer Thronerbe aus der braudeubnrgischen Linie der Hohenzollern mehr vorhanden, und aus ihm ruhete oaher zunächst die Hoffnung ans die Fortpflanzung des Herrscherhauses. Friedrich I. gab seiue Freude durch Anordnung großer Festlichkeiten kund, welche besonders bei der Taufe des jungen Thronerben stattfanden. Unter dem Läuten aller Glocken und dem Donner ier Geschütze fand die heilige Handlung statt, bei welcher der junge Prinz, dessen Pathen die größten Fürsten Europas, unter andern auch der Kaiser, waren, die Namen Karl Friedrich erhielt, doch wurde er von früh auf nur Friedrich und an dem einfach bürgerlichen Hofe seines Vaters kurzweg Fritz genannt. Die erste Erziehung des königlichen Knaben war ganz der Mutter überlassen, der wohlwollenden, milden und gebildeten Königin Sophie Dorothea, welche sich dabei des Raths und Beistands ihrer Ehrendame, Frau von Kamecke, bediente. Als eigentliche Gouvernante wurde wiederum Frau von Roncoulles angenommen, welche durch ihren edlen Sinn und ihre treue Anhänglichkeit es wohl verdiente, daß ihr nun noch einmal das ehrenvolle Geschäft der Erziehung des Thronfolgers übertragen wurde. Sie widmete dem jungen Prinzen in jeder Beziehung die zärtlichste Sorgfalt, wofür er sie bis an ihren Tod durch treue Dankbarkeit ehrte. Friedrich bedurfte solcher Sorgfalt um so mehr, da seine Gesundheit zuerst sehr schwankend war; es mochte hiermit zusammenhängen, daß er ein sehr stilles, fast schwermüthiges Wesen hatte. Nur mit seiner Schwester Wilhelmine, die er schon damals und bis an ihr Ende zärtlich liebte, gab er sich gern auch heiteren Spielen hin. Der Vater kümmerte sich damals wenig um die Erziehung, doch war er gern im Schooße der Familie und freute sich an den Spielen der Kinder. Recht nach sein-m Sinne war ein Zug aus Friedrich's ersten Jahren. Der Prinz

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 244

1888 - Berlin : Hertz
244 Vorläufige Verzeihung; Friedrich's Beschäftigung in Küstrin. mit demselben in immer herzlicheren Verkehr gekommen und konnte dem strengen Vater melben, daß Friedrich sein Unrecht einsehe und tief bereue; er bat den König inständigst, barmherzig zu fein und den Prinzen zu begnadigen, welcher sonst durch seine tiefe Schwermuth leicht in eine Gemüthskrankheit verfallen könne. Hierdurch erweicht, gab Friedrich Wilhelm dem Feldprediger den Befehl, zu dem Prinzen zu gehen und ihm, wenn er vor Gott betheuere, daß er feine Sünden von Herzen bereue und feinen Vater um Verzeihung bitte, anzuzeigen, der König wolle ihm zwar noch nicht ganz verzeihen, ihn aber doch aus feiner scharfen Haft entlassen. Er sollte dann nur noch Stadtarrest haben und vom Morgen bis zum Abend bei der Kriegsund Domainenkammer und der Regierung arbeiten. Vorher müsse er jedoch einen Eid schwören, des Königs Befehle und Willen genau wie ein treuer Diener, Unterthan und Sohn nachzuleben; wenn er dagegen wieder umschlagen, ans die alten Sprünge kommen und den Eid brechen würde, solle er die Krone und nach Umstänben wohl auch das Leben verlieren. „Gott gebe seinen Segen," fügte er hinzu, „und der Heilanb helfe, daß dieser ungeratene Sohn zu feiner Gemeinschaft gebracht, fein Herz zerknirscht, erweicht nnb geänbert werden möge." Der Kronprinz versicherte, bei dem Vorsätze der Lebensbesserung und beim Gehorsam gegen seinen Vater verbleiben zu wollen, und erhielt daraus durch Müller die Nachricht von seiner Begnadigung. Degen und Orden wurden ihm zurückgegeben, der Degen aber ohne Port d’epee; er bat den König, ihm auch das wieder zu verstatten. Der König willigte freudig ein, inbem er überrascht ausrief: „Ist beim Fritz auch ein Solbat? Nun, das ist ja gut!" Friedrich's Beschäftigung in Küstrin und Versöhnung mit dem Vater. Dem Kronprinzen würde nun in Küstrin ein eigenes Hans zur Wohnung eingerichtet. Des Königs Absicht war es schon immer gewesen, ihn in der Verwaltung arbeiten zu lassen, weil ein Fürst, der Nichts von Oekonomie und Finanzen verstehe, in die Hänbe der Günstlinge gerathe und verachtet werbe. Den Tag nach der Eidesleistung wurde denn der Prinz in die Kriegs- und Domainenkammer in Küstrin eingeführt und nahm an einem untenangestellten kleinen Tische als Aufcultator mit feinen beiden Kammerjunkern Platz. Hier sollte er alle Tage von sieben bis zwölf und von drei bis fünf Uhr arbeiten, in den späteren Stunden von dem Präsidenten und einem Director über die Sachen, die er nicht verstehe, besonderen Unterricht erhalten. Er durfte keine Briese schreiben, auch nicht an feine Geschwister, nur in bestimmten Zeiträumen an König und Königin, Musik weder machen, noch hören, Fremde so wenig wie möglich sehen, und nie sollte 3emanb von Politik mit ihm sprechen: nur von Gottes Wort und der Lanbesverfaffung bürste die Rebe fein. Blos brei Bücher würden ihm verstattet: die beutfchebibel, das Gesangbuch und Arnd's wahres Christenthum; habe er Zeit übrig, so solle man ihm die Schriften des alten Markgrafen Johann von Küstrin über die Staatshanshaltung vorlegen. Besonders sollte sich der Prinz auch mit der Ackerwirthschast und Viehzucht bekannt machen, bamit er erfahre, wie viel Mühe es einen Bauern koste, so viel Groschen zusammenzubringen, als zu einem Thaler gehören, um bamit einst rathfam umzugehen. Natürlich siel es dem Prinzen ungemein schwer, sich in Allem den strengen Anorbnungcn

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 246

1888 - Berlin : Hertz
246 Verlobung. drückte ihm ihre Gefühle der Dankbarkeit so lebhaft aus, daß er sich der Thränen nicht erwehren konnte. Am folgenden Tage baten sämmtliche in Berlin anwesende Oberoffiziere unter Anführung des alten Fürsten Leopold von Dessau den König, daß er seinen Sohn auch wieder in das Heer aufnehme. Als nun bald darauf bei einer Heerschau der Kronprinz mit dem Könige in Uniform erschien, ließ das Volk seiner Freude in lautem Zurufe freien Lauf. Noch einmal jedoch kehrte Friedrich nach Küstrin zurück, wo er noch drei Monate mit großer Auszeichnung und zur hohen Befriedigung des Vaters arbeitete. Erst dort in Küstrin entwickelte sich Friedrich's Sinn für ernste Arbeiten; er widmete sich nach und nach den staatswirthschaftlichen Studien mit wahrer Theilnahme und Lust und fing an, eigene Ideen für das Wohl des Staates zu verarbeiten. Auch für das Soldatenwesen entwickelte sich jetzt in ihm eine freiwillige Neigung: er bat den König, ihm eine Compagnie in Küstrin und eine in Frankfurt zu geben, um neben seinen landwirtschaftlichen Beschäftigungen auch dem Dienste zu leben. Der Vater wollte es fast nicht glauben, aber es machte ihn sehr glücklich. Friedrich's Vermählung. Um Friedrich Wilhelm vollständig zu ver-söhnen, hatte der Kronprinz, wie gesagt, schon lange auf die von der Mutter noch immer eifrig erstrebte englische Heirath verzichtet. Grumbkow hatte ihm heimlich den Rath gegeben, den Wünschen des Vaters entgegenzukommen, welcher vorzüglich seine Vermählung mit der Prinzessin Elisabeth Christine von Brauuschweig-Beveru wünschte. Dieselbe war eine Nichte der Kaiserin, und der österreichische Gesandte hatte insgeheim Alles gethan, um die Absichten des Königs auf sie zu lenken und durch eine solche Verbindung den künftigen Thronfolger enge an das kaiserliche Haus zu knüpfen. Der Kronprinz erklärte an Grumbkow von vorn herein, er sei bereit, die Prinzessin zu heirathen, wenn dieselbe nur nicht albern und gar zu häßlich sei. Grumbkow schilderte ihm nun die Prinzessin, welche mit ihren Aeltern damals in Berlin zum Besuche war, nicht gar Vortheilhaft, damit Friedrich später angenehm überrascht würde, wenn er sie selbst sähe. Der Prinz aber gerieth noch einmal in einen fast verzweifelten Kampf mit sich selber; durch Grumbkow's Brief wurden die schwersten Bedenken in ihm rege. Er besorgte, sich für alle Zukunft an eine Frau zu binden, welche ihm unerträglich werden müßte. Er wünschte sich eine Gattin, welche in den Gesinnungen und geistigen Neigungen mit ihm übereinstimmte, was er von der ihm vorgeschlagenen Prinzessin nicht erwartete. In einer solchen Stimmung schrieb er einen verzweifelten Brief an Grumbkow. Für die Verirrungen seiner Jugend, sagte er, sei er genug bestraft, und wolle nicht die Verpflichtung eingehen, für immer unglücklich zu werden, lieber mache er durch einen Pistolenschuß allen Qualen ein Ende. Gott werde ihn nicht verdammen, wenn er sich von einem unglücklichen Dasein befreie. Grumbkow machte ihm sehr ernste Vorstellungen wegen dieser übereilten und verbrecherischen Gedanken. Zu gleicher Zeit aber kam ein Schreiben des Königs, worin dieser in der Aussicht auf die Heirath den Kronprinzen anwies, seinen Aufenthalt in Küstrin aufzugeben und mit Sack und Pack nach Berlin zu kommen. Die nahe Aussicht auf völlige Befreiung aus der bis-

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 405

1888 - Berlin : Hertz
„Der König rief, und Alle, Alle kamen." 405 März), den Orden des eisernen Kreuzes als Auszeichnung für die Helden des Befreiungskrieges gestiftet, um der patriotischen Begeisterung durch das Andenken der theueren Verklärten eine höhere Weihe zu ertheilen. Des Königs Aufruf entflammte diese Begeisterung zu dem herrlichsten Feuer Der König rief, und Alle, Alle kamen" ist das erhebende Gedenkwort jener herrlichen Zeit geblieben. Das gesammte Volk wollte lieber den Gedanken der höchsten Noth und Entbehruug als einer neuen Knechtschaft fassen Ganz Preußen war wie eine große Wassenstätte, alle Kräfte regten sich in neuer Lust und Frische, Jünglinge, die kaum aus dem Knabenalter getreten wareu, Männer mit grauem Haare, Väter von zahlreichen Fctnu* lien, — Alles eilte herbei zu dem harten Dienste des Krieges. Aber nicht die Männer allein, es waren auch.greise und Kinder, und vor Allem die Frauen, welche von einem schönen Eifer entbrannt waren. Das ganze Volk arbeitete und lebte für den Krieg. Wer nicht mitziehen konnte, der gab sein Gut ober die Arbeit seiner Hände. Freudig brachte die Hausfrau ihren Schmuck oder ihr Silbergeräth, das sie mit Zinn oder Eisen ersetzte, die Kinder ihren Sparpsennig, die Dienstmagd die Ringe aus ihren Ohren, — und edle Juugsraueu gab es, die, weil sie nichts Anderes zu bringen hatten, ihr langes, schönes Haar abschnitten und den Erlös dem Vaterlande darbrachten. ^ r Unvergeßlich wird in der Geschichte des Vaterlandes das Frühjahr und der Sommer 1813 sein! Wäre auch nichts errungen worben, so würde boch der Geist, welcher bamals durch das Volk wehete, bemselben fort und fort zum Stolze gereichen, der hehre Geist, welcher alles irdische Gut, Ruhe und Frieden, und selbst das Leben gern zum Opser barbringen will für unsichtbare Güter, für die Liebe der Freiheit und des Vaterlandes. Und das war das ^ewig Denkwürdige und Einzige in jener Zeit, daß sie selbst den gemeinen Sinn mit sich fort riß: sie erhob die Herzen mit solcher Allgewalt, daß sie nur ihrer großen, gemeinsamen Pflicht gedachten, daß alle Leidenschaften, Sinnlichkeit und Eigennutz zurücktraten. Der große Zweck weihete die Einzelnen, ein Jeber fühlte, daß der schwere Sieg nur im Glauben und in der Zucht gewonnen werden könnte. So ist die Zeit der Freiheitskämpfe zugleich die Zeit der Befreiung von den Banden des Unglaubens und der Zweifelsucht geworden; ein lebendiger Aufschwung zu Gott dem Herrn begleitete den Aufschwung zu bürgerlicher Freiheit und weihete das großartige Beginnen des deutschen Volkes, welchem der Segen des lebenbigen Gottes nicht fehlen sollte. 46. Die Freiheitskriege bis zu Napoleons Rückzug aus Deutschland. Napoleon's Rüstungen. Napoleon war, als in Rußlanb Alles verloren war, nach Paris geeilt und dort in der Stille der Nacht am 18. December eingetroffen. Er machte den Franzosen bekannt, daß in Rußlanb viel Geschütz und Gepäck, auch 30,000 Pserbe verloren gegangen seien, die Größe des Verlustes an Menschen verschwieg er. Das Heer sei noch stark genug, die barbarischen Russen hinter ihren Grenzen im Zaume zu halten, aber zur Fortsetzung und schnellen Beenbiguug des Krieges seien 350,000 Mann srischer

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 445

1888 - Berlin : Hertz
Andenken an Luise; die Fürstin von Liegnitz. 445 furcht äußerte sich auch in dem lebendigen, festen Vertrauen auf Gott, welches er in den Tagen der Prüfung und fein ganzes Leben hindurch in der tiefsten christlichen Ergebung bewährt hat, und das ihn zu feinem letzten Willen die Gedenkfchrift wählen ließ: .Meine Zeit in Unruhe, meine Hoffnung in Gott." Wie aus diesen Worten bei aller Freudigkeit doch der Ton der Wehmuth hervorklingt, so war, wie erwähnt, auch das Leben Friedrich Wilhelm's überhaupt von einem Hauche der Wehmuth durchzogen, seitdem feines Herzens höchstes Gut, feine theure Luise, von ihm genommen war. Nichts vermochte ihm dieses köstliche Kleinod mehr zu ersetzen, und die Erinnerung an ihr liebliches Walten ging durch fein ganzes Leben und Sein dahin. So gern er in den schönen Gärten um Sanssouci und um das neue Palais bei Potsdam, auf der Pfaueninfel ober in Erdmaunsdorf im herrlichen schlesischen Gebirge weilte, am liebsten war er boch in dem stillen, einsamen Paretz, wo er einst die frohen Tage mit feiner Luise verlebt. Er hatte dort auf einem Punkte, den die Verewigte liebte, ein Belvedere bauen lassen, dort ging er oft hin, immer allein und ohne Begleitung. Auch Charlottenburg würde ihm nach dem Tode der Unvergeßlichen noch lieber. Dort hatte er neben dem großen Schlosse, das ihm zu prächtig war, eine kleine Wohnung mit freunblicher, heiterer Ausstattung bauen lassen. Glänzenbe Hoffefte würden fortan nur selten in Charlottenburg gegeben; eine heilige Stille umschwebte den Ort, wo die unvergeßliche Königin ihr frühes Grab gefunben. Einsam und in ernster Wehmuth wanbelte der König oft durch die düsteren Baumgänge, die zu ihrem Mausoleum führen, er allein hatte den Schlüssel zu dem unteren Grabgewölbe. Als theueres Anbenken an die treffliche Königin war ihm der Kreis bet Nachkommen geblieben, welche sie ihm gegeben und in welchem er mit herzlicher Fteube weilte. Das Beispiel eines wahrhaft glücklichen, häuslichen Lebens wirkte weithin im Lanbe fegenbringenb. Vier Söhne hatte der König und brei Töchter. Sämmtliche Söhne waren verheiratet, der Kronprinz feit 1823 mit der Prinzessin Elisabeth von Baiern, der Prinz Wilhelm (der jetzige König) mit der Prinzessin Auguste von Sachsen-Weimar, der Prinz Kart mit bereu Schwester Marie von Sachsen-Weimar, der Prinz Albrecht mit der Prinzessin Marianne der Nieberlanbe; auch die brei Töchter waren vermählt, die älteste, Charlotte, mit dem Kaiser Nicolaus von Rußlanb, die zweite, Alexanbrine, mit dem Erbherzog von Mecklenburg-Schwerin, die britte, Luise, mit dem Prinz Friedrich der Nieberlanbe. Schon umgab den guten Hausvater ein zahlreicher Enkelkreis. Die Fürstin von Liegnih. Als auch die letzte Tochter, Luise, die mit finblicher Seele an ihm hing, ihm alle seine häuslichen Geschäfte besorgt und feine einsamen Stunben versüßt hatte, als auch sie durch ihre Verheirathung ihm entrissen worden, da fühlte der König, daß ihm ein anberer verftänbiger und gemüthlicher Umgang mit einem weiblichen Wesen nöthig fei. Derselbe war ihm durch feine Frau und Töchter zum Bebürfnisse geworben. Eine zweite Königin wollte er nicht: „Eine Luise bekomme ich nicht wieber," sagte er, „die Zeiten sinb hin, für immer hin." So wollte er denn nach wahrer Netflimq eine Frau aus nicht fürstlichem Stande heirathen, in rechtmäßiger,

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 446

1888 - Berlin : Hertz
446 Friedrich Wilhelm's Iii. Tod und letzter Wille. christlicher Ehe, aber zur linken Hand, b. h. ohne Uebertragung fürstlicher Rechte auf sie und ihre Kinder. Der König hatte in Teplitz, wohin er jährlich ins Bab ging. die Gräfin Auguste von Harrach kennen gelernt und mehrere Jahre beobachtet: sie hatte die Eigenschaften der Weiblichkeit, des gesuuben Verstandes, der Anspruchslosigkeit und Unbefangenheit, wodurch er beglückt zu werben hoffte, und so hatte er sie denn zu seiner zweiten Frau erkoren. Am 9. November 1824 ließ er sich in Gegenwart des Kronprinzen, des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin und mehrerer hoher Hofbeamten in der Hofkapelle zu Charlottenburg mit ihr trauen, und verkünbete balb darauf das Ereigniß seinem Volke. Die Gemahlin des Königs würde zugleich zur Fürstin von Liegnitz und Gräfin von Hohenzollern erhoben. Dieselbe ist dem königlichen Gatten gewesen, was er erwartete: eine zärtliche Freundin und Pflegerin und theure Gefährtin bis an sein Lebensziel. Sie steht noch heute in hohen Ehren beim Volke, wie in der ganzen königlichen Familie. Friedrich Wilhelm's Ende und letzter Wille. Bis in sein siebzigstes Jahr lebte Friedrich Wilhelm in gewohnter Thätigkeit und Fürsorge für des Landes Heil, und ganz Preußen blickte mit Stolz und Freude auf den greisen Fürsten. Im Frühjahre 1840 aber begann berselbe zu kränkeln und im Monat Mai würde er bebenklich krank; nach wenigen Wochen vermehrte sich das Fieber und bte Ermattung, — Brustkrampf und ein bedenklicher Husten stellten sich ein. Der wichtigen Feier der Grundsteinlegung für das Denkmal, welches Friedrich dem Großen beim hundertjährigen Gedächtnisse seiner Thronbesteigung auf dem Opernplatze in Berlin errichtet werden sollte, konnte er nur noch hinter dem Fenster seines Palais zusehen (am 1. Juni 1840). Als bte Nachrichten über seinen Zustanb sich verschlimmerten, sammelte sich täglich das Volk von Berlin in dichten Schaaren um die königliche Wohnung, theilnehmend weiterer Kunde Harrenb. Die Kinder des Königs waren alle versammelt, auch bte Kaiserin von Rußlanb war herbeigeeilt, den letzten Segen des theuern Vaters zu empfangen. Am ersten Tage des heiligen Pfingstfestes, am 7. Juni 1840 (Nachmittags 3| Uhr), hauchte Friedrich Wilhelm, die Hand dem Kronprinzen reichend, seinen Geist aus, so ruhig und sanft, daß der Leibarzt erst der Familie ein Zeichen geben mußte, daß ihr königlicher Vater bereits bahingegangen sei. Der Kronprinz drückte dem Vater die Augen zu: alle Anwesende, deren Anzahl noch durch den herbeigeeilten Kaiser von Rußland vermehrt worden war, sanken auf die Kniee und beteten am Sterbelager des trefflichen Vaters, des erhabenen Fürsten. Mit ihnen trauerte balb ein ganzes Volk in Thränen der Liebe und der Dankbarkeit. Selten ist ein Fürst von der Gesammtheit seiner Unterthanen so aufrichtig betrauert worden, weil selten eine so wahrhaft väterliche Liebe zum Volke, ein so ernster Gerechtigkeitssinn und so viel weise, einsichtsvolle Mäßigung bei einem Fürsten vereint waren. An ächtem Seclenadel und an hehrer Fürstenwürde hat ihn kein gekröntes Haupt übertreffen. In Zeiten schwerer Prüfung und großen Kampfes hatte er seinem Volke als ein Muster christlichen Ernstes und ächter Vaterlandsliebe vorangelenchtot; seitdem war das Volk an ihn mit unzerreißbaren Banden der Verehrung, der Dankbarkeit und der Liebe gekettet.
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